BAFA-Zertifizierung: Warum Sie nur mit BAFA-Energieberatern arbeiten sollten

Die BAFA-Zertifizierung ist der Qualitätsstandard für Energieberater in Deutschland. Nur BAFA-zertifizierte Energieberater dürfen iSFPs erstellen und sind Voraussetzung für KfW-Förderung. Hier erfahren Sie alles Wichtige.

📅 Aktualisiert: Januar 2025 ⏱️ Lesezeit: 5 Minuten

✓ Wichtig zu wissen:

Für die KfW-Förderung und den iSFP (individuellen Sanierungsfahrplan) ist ein BAFA-zertifizierter Energieberater Pflicht. Ohne BAFA-Zertifizierung gibt es keine Förderung!

Was ist die BAFA-Zertifizierung?

Die BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) ist eine Bundesbehörde, die unter anderem Energieberater zertifiziert und Förderprogramme für energetische Sanierung verwaltet.

Die BAFA-Zertifizierung ist eine offizielle Qualifikation, die Energieberater erhalten, wenn sie bestimmte fachliche Anforderungen erfüllen:

  • Studium oder Ausbildung im Bereich Architektur, Bauingenieurwesen, Versorgungstechnik oder ähnlichem
  • Berufserfahrung in der Energieberatung (mindestens 2 Jahre)
  • Fortbildung zum Energieberater mit Abschlussprüfung
  • Regelmäßige Weiterbildung (alle 3 Jahre Nachweis über Fortbildungen)
  • Nachweis über praktische Projekte (z.B. erstellte Energieausweise, Beratungen)

Die BAFA prüft dabei:

  • ✓ Fachliche Qualifikation (Studium/Ausbildung)
  • ✓ Praktische Erfahrung (Referenzprojekte)
  • ✓ Aktuelle Kenntnisse (Fortbildungen)
  • ✓ Versicherungsschutz (Berufshaftpflicht)

Warum ist die BAFA-Zertifizierung wichtig?

1. Voraussetzung für KfW-Förderung

Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) verlangt bei allen Förderprogrammen für energetische Sanierung die Begleitung durch einen BAFA-zertifizierten Energieberater.

Das gilt sowohl für:

  • Einzelmaßnahmen (BEG EM) – z.B. Dämmung, Fenster
  • Komplettsanierung zum Effizienzhaus (BEG WG)
  • Erstellung eines iSFP (individueller Sanierungsfahrplan)

⚠️ Ohne BAFA-Zertifizierung keine Förderung!

Wenn Sie einen nicht-zertifizierten Energieberater beauftragen, wird Ihr KfW-Antrag abgelehnt. Die BAFA-Zertifizierung ist nicht verhandelbar.

2. Qualitätsgarantie

Die BAFA-Zertifizierung ist ein Qualitätssiegel. Sie garantiert, dass der Energieberater:

  • ✓ Fachlich qualifiziert ist (Studium/Ausbildung + Berufserfahrung)
  • ✓ Auf dem neuesten Stand ist (regelmäßige Fortbildungen)
  • ✓ Nach einheitlichen Standards arbeitet
  • ✓ Versichert ist (Berufshaftpflicht für Beratungsfehler)

3. Berechtigung für iSFP

Nur BAFA-zertifizierte Energieberater dürfen individuelle Sanierungsfahrpläne (iSFP) erstellen. Der iSFP ist die Grundlage für den 5% iSFP-Bonus bei der KfW-Förderung.

💰 Warum der iSFP-Bonus so wichtig ist:

Mit einem iSFP von einem BAFA-Energieberater bekommen Sie automatisch 5% mehr Förderung bei jeder KfW-Maßnahme. Bei einer Sanierung für 50.000 € sind das 2.500 € Extra-Förderung!

Wie erkenne ich einen BAFA-zertifizierten Energieberater?

1. Energieeffizienz-Expertenliste

Die offizielle Datenbank für BAFA-zertifizierte Energieberater ist die Energieeffizienz-Expertenliste der dena (Deutsche Energie-Agentur).

1

Gehen Sie auf: www.energie-effizienz-experten.de

Das ist die offizielle Plattform der dena.

2

Suchen Sie nach Postleitzahl oder Namen

Geben Sie Ihre PLZ ein, um Energieberater in Ihrer Nähe zu finden.

3

Prüfen Sie die Qualifikationen

In der Liste sehen Sie, für welche Bereiche der Berater zertifiziert ist: Wohngebäude, Nichtwohngebäude, Energieaudit, etc.

2. Direkt beim Berater nachfragen

Jeder seriöse Energieberater wird Ihnen auf Nachfrage seine BAFA-Zertifizierungsnummer nennen können. Diese können Sie dann in der Energieeffizienz-Expertenliste überprüfen.

Fragen Sie den Energieberater:

  • ✓ „Sind Sie in der Energieeffizienz-Expertenliste eingetragen?"
  • ✓ „Für welche Bereiche sind Sie zertifiziert?" (muss „Wohngebäude" sein für iSFP)
  • ✓ „Wann war Ihre letzte Fortbildung?" (alle 3 Jahre Pflicht)
  • ✓ „Haben Sie Erfahrung mit iSFP-Erstellung?"

Was kostet ein BAFA-zertifizierter Energieberater?

Die Kosten für einen BAFA-Energieberater variieren je nach Leistung:

Typische Kosten:

  • iSFP (individueller Sanierungsfahrplan): 400-800 € → BAFA fördert 50% (max. 500 €), Eigenanteil ca. 200-300 €
  • Vor-Ort-Beratung: 500-1.000 € → BAFA fördert 80% (max. 1.300 €)
  • Baubegleitung bei Sanierung: 1.000-3.000 € (je nach Projektgröße) → KfW fördert 50% der Kosten
  • Energieausweis: 100-300 € → Keine Förderung

💡 Lohnt sich das?

Ja, definitiv! Ein iSFP kostet Sie nach BAFA-Förderung nur ca. 250 €, bringt aber durch den 5% iSFP-Bonus oft 2.000-5.000 € mehr KfW-Förderung. Das ist eine Return-on-Investment von 800-2000%!

enerva: Alle Energieberater BAFA-zertifiziert

Bei enerva arbeiten ausschließlich BAFA-zertifizierte Energieberater mit langjähriger Erfahrung. Alle Berater sind in der Energieeffizienz-Expertenliste eingetragen und erfüllen die höchsten Qualitätsstandards.

✓ BAFA-zertifiziert

Alle enerva-Energieberater sind offiziell BAFA-zertifiziert und in der Expertenliste geführt.

✓ Erfahrung

Über 500 erfolgreich erstellte iSFPs – Sie profitieren von jahrelanger Expertise.

✓ Förder-Know-how

Wir kennen alle KfW- und BAFA-Programme und holen das Maximum für Sie raus.

✓ 100% online

Kein Vor-Ort-Termin nötig – laden Sie einfach Fotos hoch. Fertig in 72 Stunden.

Häufige Fragen zur BAFA-Zertifizierung

Kann ich auch ohne BAFA-Energieberater sanieren?

Ja, Sie können auch ohne Energieberater sanieren. Aber: Sie verlieren dann die KfW-Förderung und den iSFP-Bonus. Das kann Sie tausende Euro kosten.

Muss der Energieberater aus meiner Region sein?

Nein! Bei klassischer Beratung ist ein Vor-Ort-Termin üblich, aber nicht Pflicht. Bei Online-Diensten wie enerva spielt der Standort keine Rolle – Sie können bundesweit BAFA-zertifizierte Berater beauftragen.

Wie lange ist eine BAFA-Zertifizierung gültig?

Die Zertifizierung ist unbegrenzt gültig, ABER: Energieberater müssen alle 3 Jahre Fortbildungen nachweisen, um auf der Expertenliste zu bleiben. So ist sichergestellt, dass sie auf dem neuesten Stand sind.

Was ist der Unterschied zwischen BAFA und dena?

Die BAFA vergibt die Zertifizierung und verwaltet Förderprogramme. Die dena (Deutsche Energie-Agentur) führt die Energieeffizienz-Expertenliste, in der alle BAFA-zertifizierten Berater gelistet sind. Beide arbeiten eng zusammen.

Fazit: BAFA-Zertifizierung ist Pflicht

Wenn Sie KfW-Förderung erhalten möchten, führt kein Weg an einem BAFA-zertifizierten Energieberater vorbei. Die Zertifizierung ist:

  • Voraussetzung für KfW-Förderung – ohne geht nichts
  • Qualitätsgarantie – fachlich geprüfte Berater
  • Berechtigung für iSFP – 5% Bonus bei jeder Maßnahme
  • Lohnenswert – mehr Förderung als Beratungskosten

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