Sie planen eine energetische Sanierung und suchen einen Energieberater? Dann ist die BAFA-Zertifizierung das wichtigste Kriterium. Nur BAFA-zertifizierte Energieberater dürfen individuelle Sanierungsfahrpläne (iSFP) erstellen und KfW-Förderanträge stellen. Wir erklären, was die Zertifizierung bedeutet und worauf Sie achten sollten.
Fakt: Ohne BAFA-zertifizierten Energieberater bekommen Sie keine KfW-Förderung und keinen iSFP-Bonus. Die Zertifizierung ist also nicht optional – sie ist Pflicht für alle Förderanträge.
Was ist die BAFA-Zertifizierung?
Die BAFA-Zertifizierung (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) ist eine staatliche Qualifikation für Energieberater. Sie berechtigt zur Durchführung von geförderten Energieberatungen, zur Erstellung von iSFPs und zur Baubegleitung bei KfW-geförderten Sanierungen.
Voraussetzungen
- ✓ Studium (Architektur, Bauingenieurwesen, Versorgungstechnik o.ä.)
- ✓ Mehrjährige Berufserfahrung in Gebäudeenergieberatung
- ✓ Fortbildungsnachweise (mind. 80 Stunden)
- ✓ Nachweis durchgeführter Projekte
Was BAFA-Berater dürfen
- ✓ Individuelle Sanierungsfahrpläne (iSFP) erstellen
- ✓ KfW-Förderanträge stellen (BEG)
- ✓ Baubegleitung bei geförderten Maßnahmen
- ✓ Energieausweise ausstellen
Warum nur BAFA-zertifizierte Berater beauftragen?
1. Förderung nur mit BAFA-Berater
Die KfW schreibt vor: Nur BAFA-zertifizierte Energieeffizienz-Experten dürfen technische Projektbeschreibungen ausstellen. Ohne diese gibt es keine Förderung – egal wie gut Ihr Sanierungskonzept ist.
2. iSFP-Bonus von 5% nur mit BAFA-iSFP
Der 5% iSFP-Bonus gilt nur für Sanierungsfahrpläne, die von BAFA-gelisteten Beratern erstellt wurden. Ein iSFP von einem nicht-zertifizierten Berater ist wertlos – Sie verlieren tausende Euro Förderung.
3. Fachliche Qualität & Haftung
BAFA-zertifizierte Berater haben nachgewiesene Fachkenntnisse und sind berufshaftpflichtversichert. Bei Fehlern in der Berechnung oder Planung sind Sie abgesichert.
4. Aktuelle Kenntnisse der Förderprogramme
Die Zertifizierung muss regelmäßig durch Fortbildungen erneuert werden. BAFA-Berater sind immer auf dem neuesten Stand bei Förderrichtlinien, Gesetzen und technischen Standards.
Ein nicht-zertifizierter Energieberater mag günstiger sein – aber wenn Sie dadurch 10.000 € KfW-Förderung verpassen, war das keine Ersparnis, sondern ein teurer Fehler.
So erkennen Sie einen BAFA-zertifizierten Berater
🔍 Die Energie-Effizienz-Expertenliste
Alle BAFA-zertifizierten Energieberater sind in der offiziellen Energie-Effizienz-Expertenliste gelistet:
- Gehen Sie auf www.energie-effizienz-experten.de
- Suchen Sie nach Name oder Postleitzahl Ihres Beraters
- Prüfen Sie die Qualifikationen: "Bundesförderung für Energieberatung Wohngebäude" und "iSFP" müssen aufgeführt sein
- Achten Sie auf das Gültigkeitsdatum der Zertifizierung
⚠️ Warnung: Falsche Behauptungen
Manche Berater behaupten, BAFA-zertifiziert zu sein, stehen aber nicht in der Liste. Oder die Zertifizierung ist abgelaufen. Prüfen Sie immer selbst nach! Bei ungültiger Zertifizierung wird Ihr Förderantrag abgelehnt.
Was kostet ein BAFA-zertifizierter Energieberater?
Die Kosten für einen BAFA-Energieberater variieren je nach Leistung:
| Leistung | Kosten | Förderung |
|---|---|---|
| iSFP-Erstellung | 400-800 € | 50% (max. 500 €) |
| KfW-Baubegleitung | 2.000-5.000 € | 50% (im KfW-Antrag) |
| Energieausweis | 300-500 € | — |
Wichtig: Die Kosten für den Energieberater amortisieren sich mehrfach durch die KfW-Förderung. Ein iSFP für 500 € bringt Ihnen 5% Extra-Förderung – das sind bei einer Sanierung für 100.000 € bereits 5.000 € mehr Zuschuss!
enerva: BAFA-zertifiziert & 100% online
Ihr iSFP von BAFA-Experten in 72 Stunden
Bei enerva arbeiten ausschließlich BAFA-zertifizierte Energieberater mit langjähriger Erfahrung. Sie erhalten:
- ✓ Professionellen iSFP – zu 100% förderfähig für KfW-Bonus
- ✓ 72 Stunden Lieferzeit – komplett online ohne Vor-Ort-Termin
- ✓ 50% BAFA-Förderung auf die Beratungskosten
- ✓ Geprüfte Qualität von erfahrenen Experten
Häufige Fragen zur BAFA-Zertifizierung
Darf ein Architekt ohne BAFA-Zertifizierung einen iSFP erstellen?
Nein. Auch Architekten und Bauingenieure brauchen die BAFA-Zertifizierung, um iSFPs zu erstellen und KfW-Förderanträge zu stellen. Der akademische Abschluss allein reicht nicht.
Kann ich selbst einen iSFP schreiben?
Nein. Der iSFP muss von einem BAFA-zertifizierten Energieberater erstellt und mit dessen Unterschrift versehen werden. Selbst erstellte iSFPs werden nicht anerkannt.
Wie lange ist eine BAFA-Zertifizierung gültig?
Die Zertifizierung muss alle 3 Jahre durch Fortbildungen erneuert werden. Prüfen Sie in der Energie-Effizienz-Expertenliste, ob die Zertifizierung Ihres Beraters noch aktuell ist.
Fazit: BAFA-Zertifizierung ist Pflicht, nicht optional
Wer KfW-Förderung beantragen oder einen iSFP erstellen lassen will, muss einen BAFA-zertifizierten Energieberater beauftragen. Sparen Sie nicht am falschen Ende – die Investition in einen qualifizierten Berater zahlt sich durch Förderungen mehrfach aus.
- ✓ Nur BAFA-Berater dürfen iSFPs und KfW-Anträge erstellen
- ✓ Zertifizierung garantiert Fachkompetenz und aktuelle Kenntnisse
- ✓ Prüfung in der Energie-Effizienz-Expertenliste ist Pflicht
- ✓ Kosten werden durch Förderung und Bonus mehrfach amortisiert